„Mehr als die Hälfte der in Deutschland verbrauchten Energie entfällt auf den Wärmesektor. Raumheizung und Warmwasserbereitung sind zudem für 40 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Gleichzeitig sind nur 13 Prozent aller Heizungen auf dem Stand der Technik.“ (Bundesverband Wärmepumpe e.V.)
Wärmepumpen sparen Energie und sind besonders umweltschonend. Sie nehmen 75% der benötigten Energie aus der Umwelt auf und fügen 25% elektrische Energie hinzu. So wird der gesamte Wärmebedarf eines Gebäudes gedeckt. Die Funktionsweise ist sehr effizient und für jeden Haushalt gibt es die passende Technologie.
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe entzieht der Luft Wärme und gibt diese über ein Umluftklimagerät an die Räume weiter. Sie eignet sich besonders für die Nachrüstung von Bestandsgebäuden. Mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe können Räume auch ohne Heizkörper beheizt und im Sommer klimatisiert werden. Es besteht allerdings keine Möglichkeit Warmwasser für sanitäre Zwecke zu erzeugen.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nimmt die in der Außenluft vorhandene Wärme auf und gibt diese an das im Heizsystem enthaltene Wasser ab. Anschließend werden die Räume über Heizkörper, Flächenheizungen oder Fußbodenheizungen beheizt. Im Gegensatz zur Luft-Luft-Wärmepumpe erzeugt dieses System auch Warmwasser.
Grundwasser ist eine hervorragende Wärmequelle, denn ab einer bestimmten Tiefe hat es eine konstante Temperatur von 10 Grad Celsius. Die Effizienz dieser Anlagen ist aufgrund der gleich bleibenden Quelltemperatur hoch. Das Wasser wird über einen Förderbrunnen an die Oberfläche gepumpt und anschließend wird dem Wasser Energie entzogen, um es an die Heizung des Hauses abzugeben.
Die sparsamste und umweltschonendste Art Gebäude zu beheizen ist die Nutzung von Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren. Erdwärmesonden erfordern tiefe Bohrungen in das Erdreich, um dort den Gesteinsschichten die Energie zu entziehen. Erdwärmekollektoren hingegen arbeiten mit einem waagerechten Rohrsystem, das einer Fußbodenheizung ähnelt und sich im Garten unterhalb der Frostgrenze von 1,5 Metern befindet. Während diese Systeme einen höheren Planungsaufwand benötigen, ermöglichen sie auf der anderen Seite eine äußerst wirtschaftliche und schonende Förderung von Energie.
Für den Einbau eines Wärmepumpensystems in einen Neubau oder in ein Bestandsgebäude empfiehlt sich eine genaue Prüfung der baulichen Situation. Wenn Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
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